Plau am See
Donnerstag, 13. Juni 2013
Zurück am Stellplatz machten wir das Wohnmobil reiseklar. Unser heutiges Ziel ist das 87 km entfernte Plau am See in der Mecklemburgischen Seenplatte. Es herrschte wenig Verkehr und nach ca. 80 Minuten erreichten wir diesen schönen Kurort. Wir hatten uns im Internet einen kostenlosen Parkplatz ausgeguckt, den wir auch ohne Probleme fanden (nur 300 m von der Altstadt entfernt), aber er war fast voll belegt. Mit Mühe gelang es uns, einen Platz zu ergattern. Dann ging es auf einen Rundgang durch den Hafen, entlang der Elde und durch die schmucke Altstadt
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Bei 25° strengten wir uns nicht allzu sehr an, machten ein paar Fotos und genossen einfach die Atmosphäre. In der Kirche fand gerade eine Orgelprobe statt. Auch hier bewunderten wir die prächtige Glaskunst der Fenster.
Mittlerweile war es bereit 16 Uhr und Zeit für Kaffee und Kuchen (aber unter einem Sonnenschirm). Danach mussten wir die Kalorien wieder ablaufen und wanderten durch weitere Gassen. Von der einstigen Burg existiert nur noch der Turm und ein Museum, das aber bereits geschlossen war.
Auf Grund des schönen Wetters wollten wir auch heute wieder grillen, mussten aber noch etwas einkaufen. Unser Stellplatz war nicht optimal und daher beschlossen wir, einen anderen direkt am See liegenden anzufahren. Vorher wurde noch kurz eingekauft. Der Stellplatz liegt neben dem Strandbad und kostet nur 5 Euro.
Kann man nicht meckern. Wir bauten Tisch und Stühle auf und machten es uns gemütlich. Dann wurde der Grill aktiviert und ein leckeres Abendessen zubereitet. Mit Lesen und etwas Fernsehen klang der Abend aus.
Freitag 14. Juni 2013
Heute ist der letzte Tag unserer Reise und wie es der Wettergott so will, sieht es eher nicht so gut aus.
Macht nichts, beim Fahren spielt es keine Rolle und die Sonne blendet auch nicht. Am ersten Tag dieser Tour hatten wir ja bei Inge und Achim und deren Familie in Wittenburg Station gemacht. Inge hatte uns zu dem Anlass einige Gläser selbst eingemachter Marmelade geschenkt. Wir Trottel vergaßen sie aber, als wir morgens weiterfuhren. Also plante wir, die Marmelade auf unserer Rückreise abzuholen. Folgerichtig war Wittenburg heute morgen unser erstes Ziel. Pünktlich zum Mittagessen waren wir dort.
Es gab Rollbraten mit Spargel, ein warer Festschmaus – danke Inge und Achim. Nach einem kurzen Plausch ging es dann auf die letzte Etappe nach Malente. Bis zur A20 bei Lübeck fuhren wir über die Dörfer – Zarrentin, Ratzeburg.
Bei Lübeck hatte es begonnen zu regnen. Das war uns garnicht so unrecht, denn die am Wohnmobil aufgeschlagenen Insekten weichten dadurch auf. Daher beschlossen wir in Eutin in die Auto-Selbstwaschanlage zu fahren. In kürzester Zeit war das Wohnmobil wieder picobello sauber.
Es war eine tolle Tour. Wir haben so viel Schönes gesehen, viel Schönes erlebt und vieles gelernt. Die auf den Tag genau fünf Wochen vergingen wie im Flug. Diese Art des Reisens macht uns sehr viel Spaß und die nächste Tour wird sicher nicht lange auf sich warten lassen. Schaut ab und zu mal in diese Webseite, wenn ihr herausfinden möchtet, was wir vorhaben.