Buxtehude
Mittwoch, 17. Juli 2013
Wir fuhren die meiste Zeit Autobahn. Der Stellplatz in Buxtehude ist kostenlos, reicht für ca. 30 Wohnmobile und liegt sehr günstig fast im Stadtzentrum. außerdem gibt es Ent- und Versorgungsmöglichkeiten.
Liebe Stadtväter, Kompliment. Kein Wunder, dass der Platz fast voll belegt war, als wir gegen Mittag dort ankamen. Wohnmobilisten bringen Kaufkraft in die Kommunen und Buxtehude hat das erkannt. Einige andere Städte und Gemeinden sind der Meinung, dass abkassiert werden muss. Das führt dann dazu, dass derartige Orte gemieden werden.
Warum bellen die Hunde in Buxtehude mit dem Schwanz? Hier die Geschichte, die wir auch noch nicht gekannt hatten:
Außerdem ist Buxtehude die Stadt der Hase und Igel Legende. Aber auch ein Rundgang durch die Altstadt lohnt sich. Es gibt viele restaurierte und sanierte mittelalterliche Bauten, die dem Stadtbild Atmosphäre verleihen. In einem Möbelgeschäft ergatterten wir ein Bild für unser Bad zuhause (New York Motiv). Für die, die es nicht wissen, wir haben in New York geheiratet.
Wir kauften noch Erdbeeren und Kirschen, dann ging es zurück zum Wohnmobil. Hier stellten wir zu unserem Schreck fest, dass unsere Starterbatterie ihren Geist aufgegeben hatte. Es war schon zu spät, sich heute Abend darum zu kümmern. Wir beschlossen, am Morgen den ADAC anzurufen, um das Wohnmobil mit einer Überbrückung zu starten.
Donnerstag, 18. Juli 2013
An sich wollten wir heute nach Malente zurückfahren. Aber zuerst musste das Batterieproblem gelöst werden. Wir riefen morgens bei einer lokalen Autoelektrikfirma an. Dort hatte man zwar die passende Batterie nicht vorrätig, aber man sagte uns zu, diese bis Mittag beschaffen zu können. Wir riefen um 12 Uhr nochmals an und erfuhren dass die Batterie geliefert worden war. Also jetzt den ADAC anrufen, um das Wohnmobil zu starten. Schon nach 20 Minuten traf ein Fahrer mit Abschleppwagen ein. Leider fehlte es dem Fahrer an der nötigen Ausrüstung, bzw. seine Ausrüstung war defekt.
Nach einem Telefonat mit seiner Firma erklärte er uns, dass ein anderes Fahrzeug zu uns geschickt wird oder er vielleicht selbst noch einmal zurückkommen würde. Also warteten wir. Eine Stunde, zwei Stunden, immer noch nichts. Also riefen wir wieder den ADAC an. Warum es so lange dauere? Wusste man nicht. Wir möchten bitte die Firma (Witt) direkt anrufen. Das taten wir und dort erzählte man uns, dass der Fahrer unterwegs sei und es noch etwa 20 Minuten dauern würde. Also weiter warten. Nach 25 Minuten kam der Fahrer (Alex, derselbe wie vorher) doch noch. Leider funktionierte das Starten des Wohnmobils wieder nicht. Die Batterie war total entleert.
Entnervt entschied Alex, das Wohnmobil auf seine Pritsche zu hieven. Inzwischen hatten sich viele der anderen Wohnmobilisten eingefunden, um (wahrscheinlich mit Schadenfreude) das Schauspiel zu genießen. Auch mit klugen Kommentaren wurde nicht gepart. Das Aufsatteln ging zügig voran und schon bald waren wir gemeinsam unterwegs zur nahen Werkstatt. Dort dauerte der Austausch der Batterie gerade mal eine halbe Stunde und nach Zahlung de Rechnung von 236 Euro konnten wir mit eigener Kraft weiterfahren. Es war jetzt bereits kurz nach 17 Uhr. Wir hatten keine Lust, jetzt noch durch den Hamburger Berufsverkehr nach Malente zu fahren. Kurzentschlossen ging es in das nahe Jork im Alten Land.