Büsum
Mittwoch, 10. Juli 2013
Reiseziel Nordseeküste und Niedersachsen
Wir sind schon wieder unterwegs. Das Wetter ist verlockend und die Vorhersage noch besser. Das müssen wir ausnutzen. Nachdem wir uns in Neumünster noch mit Sohn Dale und Enkelin Victoria zum Frühstück getroffen hatten, setzten wir die Fahrt fort Richtung Friedrichskoog. Auf dem Weg dorthin hielten wir zuerst in Burg in Dithmarschen, wo Frederick vor sehr langer Zeit (1963) mal Fußball für den FC Burg spielte). Der Sportplatz war noch an derselben Stelle wie früher. Ansonsten war kaum etwas wiederzuerkennen. Burg ist ein schöner kleiner Ort und Verwaltungszentrum für mehrere umliegende Gemeinden incl. St. Michaelisdonn. Wir machten einen Rundgang, kauften noch etwas Proviant für den Rest des Tages und fuhren dann über Marne nach Friedrichskoog Spitze, wo es einen günstig gelegenen Stellplatz nicht weit vom Deich gibt.
Es war schönes, sonniges Wetter, aber es blies ein recht heftiger Wind. Wir machten uns sofort auf zu einem Spaziergang zum Deich und dann entlang des Deiches in das 4 km entfernte Friedrichskoog.
Zurück am Wohnmobil wurden Tisch und Stühle herausgestellt und wir verbrachten einige Zeit mit Lesen. Es war wunderbar entspannend.
Donnerstag, 11. Juli (Fahrradtour nach Büsum)
Nach dem Frühstück draußen in der Sonne machten wir die Fahrräder startklar und ab ging es entlang des Deiches Richtung Büsum. Erstes Ziel war Meldorf-Hafen. Nach Büsum waren es 33 km (also hin und zurück 66 km) und wir waren uns noch nicht sicher, ob wir das wirklich auf uns nehmen wollten.
Aber in Meldorf-Hafen angekommen (wo es nicht viel zu sehen gab), ging es dann doch weiter nach Büsum. Leider kam der Wind jetzt direkt von vorne und ein großer Teil der Strecke wurde im 1. Gang gestrampelt.
In Büsum tobte der Bär. Im Ort selbst war vom Wind kaum etwas zu spüren. Wir sahen uns den Wohnmobilstellplatz an, auf dem wohl an die 60 – 70 Fahrzeuge parkten. Dort gab es auch eine Fischbude und Frederick gönnte sich ein Krabbenbrot. Köstlich, frische Krabben! Wir stellten die Fahrräder ab und spazierten entlang des Hafens in die Fußgängerzone. An einem Bekleidungsgeschäft erspähte Anne ein paar interessante Sachen und entschied sich für ein schönes T-Shirt.
Wir erkundigten uns nach den Preisen für eine Büsumfahrt (planen wir auch noch irgendwann zu tun), machten noch ein paar Fotos und marschierten dann zurück zu den Fahrrädern. Die Rückfahrt war anfänglich richtig schön. Mächtiger Wind von hinten erlaubte uns eine schnelle Fahrt bis Meldorf-Hafen. Leider änderte sich unsere Fahrtrichtung jetzt und der noch auffrischende Wind traf uns fast direkt von vorn. Für die restlichen 22 km kämpften wir gegen den Wind und der Weg erschien länger und länger. Nach mehr als zwei Stunden hatten wir es endlich geschafft. Anne klagte über ein wundes Hinterteil. Derartige Entfernungen waren wir einfach nicht gewohnt