Malmö – Ullared
Freitag, 7. Juli 2017
Schiffsreise Travemünde – Malmö, Übernachtung in Råå bei Helsingborg
Pünktlich waren wir am Freitag, dem 7. Juli am Fährterminal der Finnlines in Travemünde und kurze Zeit später auf dem Schiff, das dann fahrplanmäßig um 10 Uhr ablegte. Anfänglich war es noch sonnig, so dass wir es uns auf Deck in den Liegestühlen gemütlich machten. Ein paar Stunden hielt sich der Sonnenschein, doch im Laufe des Nachmittags zogen Wolken auf und schließlich begann es zu nieseln. Daher verkrümelten wir uns ins Schiffsinnere. Die Zeit verging dennoch sehr zügig und nach neun Stunden legte die Fähre in Malmö an.
Wir hatten geplant, nicht in Malmö, sondern in Lund zu übernachten, um am Samstag Morgen dort die Stadt zu besichtigen. Leider waren aber beide Stellplätze, die wir uns im Vorfeld herausgesucht hatten nicht verfügbar. Daher entschlossen wir uns zur Weiterfahrt nach Råå kurz vor Helsingborg. Dort kannten wir den Stellplatz von einem früheren Besuch und diese Entscheidung war absolut richtig. Wir machten dort noch einen längeren Spaziergang durch den malerischen kleinen Hafenort, besorgten uns schwedisches Bargeld an einem Automaten und entspannten uns schließlich bei einem Fernsehfilm.
Samstag, 8. Juli 2017
Treffen mit schwedischen Freunden in Falkenberg
Gleich nach dem Frühstück ging es bei heiter bis wolkigem Wetter nach Falkenberg. Auf dem dortigen Stellplatz Lövstaviken am Hafen hatten wir uns mit unseren schwedischen Freunden Margareta und Rune verabredet. Die beiden befanden sich auf dem Weg von Mittelschweden nach Dänemark. Als wir auf dem schönen Stellplatz ankamen, waren unsere Freunde bereits dort und hatten glücklicherweise gleich neben sich noch einen Platz freihalten können.
Der Stellplatz war zu dem Zeitpunkt (14.00 Uhr) fast gänzlich besetzt. Die Wiedersehensfreude war groß. Nach einem kurzen Austausch von Neuigkeiten wanderten wir gemeinsam ins 3 km entfernte Stadtzentrum. Das war nach der Autofahrt auch nötig, denn das gemeinsame Grillen später war ja nicht unbedingt bewegungsaktiv. Wir hatten deutsche Bratwurst dabei, die bei Margareta und Rune sehr gut ankamen. Bis Mitternacht unterhielten wir uns angeregt und fielen dann müde ins Bett, nicht zuletzt wegen einiger Tropfen guten roten Weines.
Sonntag, 9. Juli 2017
Besuch im Einkaufsparadies Ullared und Weiterfahrt nach Vänersborg
Das in ganz Schweden berühmte Einkaufszentrum in Ullared liegt nur ca. 30 Autominuten von Falkenberg entfernt. Diese gute Gelegenheit, uns das mal anzuschauen konnten wir uns wirklich nicht entgehen lassen. Wir verabschiedeten uns von Margareta und Rune und waren kurze Zeit später bereits in Ullared, einem riesigen Outlet-Center mit einem gewaltigen Parkplatz. Ein größerer Teil des Platzes war für ca. 100 Wohnmobile reserviert. Wir hatten viel Glück noch einen Platz zu ergattern. Das riesige Kaufhaus Gekås war unser erster Anlaufpunkt, aber man wird von dem Angebot regelrecht erschlagen. Lange hielten wir uns nicht in dem Laden auf.
Auf der anderen Straßenseite sahen wir ein großes Schuhgeschäft, das uns schon mehr interessierte, denn Frederick brauchte ein paar neue Schuhe. Hier gab es fast alle bekannten Marken und Frederick wurde schnell fündig und der Preis war mehr als akzeptabel. Zu mehr hatten wir aber keine Lust und fuhren kurz darauf über Landstraßen weiter nach Norden. Unser Ziel war die Stadt Vänersborg. Die schöne Kleinstadt am südlichen Ende des Vänernsees hatten wir vor drei Jahren schon einmal für drei Tage besucht.
Gegen 18 Uhr kamen wir auf dem (kostenlosen) Stellplatz in der Nähe des Vänernsees an und parkten neben einem Wohnwobil mit englischem Kennzeichen. Durch den Geruch der Nackensteaks in unserer Bratpfanne angezogen, tauchte das englische Rentnerpaar schon bald bei uns auf. Eine längere Unterhaltung wurde es aber nicht, da unsere Steaks fertig waren und die Engländer auf dem Weg zum Essen in der Stadt waren.
Hallo Ihr Lieben!
Nun hat Schweden Euch wieder und sogleich mußtet Ihr feststellen, daß auch andere auf die Idee kamen, das Land der Elche zu besuchen.
Die Stellplätze werden knapp! Aber man wird in diesem Land ja von der einmaligen Landschaft, der Weite und den “Highways” entschädigt.
Obwohl, ich finde immer, die Schweden könnten ein paar Elche mehr beschaffen. Diese Tiere sind einfach zu knapp – man sieht sie nicht!
Jedenfalls nicht von der Straße aus…
By the way: Helga sagt “herzlichen Dank” für die Genesungskarte – es geht aufwärts!
Noch viel Spaß im Land des Knäckebrots und süßem Weißbrot!
Gruß Assi