Oldenburg
Montag, 1. Juli 2013
Start unserer Tour durch Niedersachsen und NRW
Gestern waren wir bereits mit dem Wohnmobil nach Winsen an der Luhe gefahren, um Schwager Lothars Geburtstag zu feiern. Wir übernachteten auf einem Parkplatz in Winsen und machten uns heute Morgen auf den Weg nach Oldenburg, unserem ersten Ziel auf dieser Kurzreise. Dort hatten wir uns mit Freund Heiko verabredet, den wir ja schon auf unserer Rückfahrt von der Frankreich Tour in Rastede besucht hatten.
In Oldenburg fanden wir schnell den zentrumsnahen Stellplatz am Küstenkanal. Laut Stellplatzverzeichnis war der Platz kostenlos. Auf einer Hinweistafel am Platz bat man aber um eine Spende, die in eine Box in einem Stein gesteckt werden sollte. So weit, so gut. Der Zusatz, dass bei Nichtzahlung einer Spende eine Strafe von 20 Euro zu zahlen sei, stieß dann jedoch etwas säuerlich auf. Wir fanden, dass 3 Euro als Spende genug waren.
Der moderne runde Kirchenraum
Wir wanderten zu Fuß in die Altstadt, die uns imponierte, vor allem wegen der Stadtbegrünung: Überall Pflanztöpfe, Beete, Gartengestaltung mitten in der Stadt! Als Gegenleistung durften die offenbar ortsansässigen Gartenbaufirmen ihr Werbeschild diskret aufstellen, gute Idee!! Besonders beeindruckt waren wir vom modernen kreisrunden Innenraum der Kirche sowie von einem Kreuz aus geradlinig und scharfkantig geschnittenen Kristallglas, das im Sonnenlicht in allen Farben leuchtete (siehe Fotos).
Die Fußgängerzone erstreckte sich über mehrere Straßen und Gassen, und es dauerte einige Zeit, bis wir so ziemlich alles abgelaufen hatten. Zwischenzeitlich trafen wir uns mit Heiko auf einen Kaffee und einem netten Plausch im Café Fabian, Heikos Lieblingscafé, am Rathaus. Am späten Nachmittag waren wir zurück am Wohnmobil. Mittlerweile war der Platz mit Wohnmobilen gefüllt (als wir ankamen, waren wir die ersten). Wir machten es uns am Kanalufer bequem in unseren Stühlen bei angenehmen Temperaturen. Lesen, Abendessen und Fernsehen folgten und schon war es Zeit für die Koje.