Kåseberga
Samstag, 24. August 2013
Auf der Fahrt nach Simrishamn machten wir in dem kleinen Ort Kåseberga einen Zwischenstopp. In einer Touristenbroschüre hatten wir gelesen, dass es hier eine historische Steinformation geben sollte. Tatsächlich fanden wir gleich am Ortseingang einen großen Parkplatz, wo Reisebusse, PKW’s und Wohnmobile parkten. Offenbar waren die Steine eine Attraktion. Und tatsächlich strömten alle entlang eines ausgeschilderten Weges Richtung „Ales Stenar“ (Alles Steine oder was??). „Stenar“ heißt auf Deutsch Steine und, o.k., „Ales“ ist eine Ortsbezeichnung. Es sollten 700m entfernt vom Parkplatz sein. Gefühlt war es doppelt so weit. Hoch oben auf dem Plateau der Steilküste sichteten wir dann die Steine. 57 Monolithen (wenn wir richtig gezählt haben) waren in der Form eines Schiffsrumpfes aufgestellt. Ähnlich wie bei Stonehenge in England oder die Dolmen in der Bretagne weiß man bis heute nicht so genau, was die Formation bezwecken sollte. Vermutet werden religiöse Motive und irgendetwas Kalendarisches.
Deja vú: Die ganze Landschaft hier erinnerte uns sehr an Cornwall! Übrigens gibt es dort auch einen antiken Steinkreis und andere steinerne Monumente aus alter Zeit, allerdings mit weniger Monolithen. Der uns bekannte kleinere Steinkreis dort sind die „Merry Maidens“ mit schöner nachvollziehbarer Sage dazu.
Wir machten einige Fotos und wanderten dann Richtung Hafen. Auch der Hafen war den kleinen Fischerorten in Cornwall sehr ähnlich. Außer ein paar Fischerbooten, einigen Souvenirläden und einem Ausflugslokal gab es hier sonst nichts.
Ach ja, da war noch die niedliche Katze unter dem Boot!
Auf dem Rückweg zum Parkplatz wanderten wir durch Kåseberga. Der Ort selbst ist nur ein Dorf, ist aber sehr gepflegt und viele der Häuser sind hübsch herausgeputzt.