Port Isaac

 In England 2014

Thursday, 4. September 2014

Eines unserer ersten Ziele war das malerisch gelegene Fischerdorf Port Isaac an der Nordküste. Hier waren wir zum ersten Mal 1994 zusammen mit Schwager Lothar und Schwester/Schwägerin Eva und den Freunden Helga und Assi. Damals unternahmen wir eine 7tägige Wandertour entlang des Küstenpfades von St. Ives nach Marazion und mieteten danach für eine Woche ein Ferienhaus in Harlyn Bay. Von dort aus machten wir eine Tagestour entlang der Nordküste und landeten auch in Port Isaac – auch damals bei schönstem Wetter. Der Ort blieb nicht nur wegen seiner Schönheit in unseren Gedächtnissen haften, sondern auch wegen eines lustiges Abends in einem kleinen, urigen Restaurant. Der Kellner damals war ein Urgestein, küsste alle weiblichen Gäste, wenn sie hereinkamen und wenn sie wieder gingen und behauptete ständig, dass man ein sehr einfaches (very basic) Restaurant sei und daher schon mal das eine oder andere Gericht auf der Speisekarte nicht verfügbar war. Mittlerweile hat das Restaurant neue Besitzer und auch einen neuen Namen: “Outlaws Fish Kitchen”, was so viel bedeutet wie “Fischküche des Gesetzlosen”.

Anne vor dem "Outlaws Fish Kitchen" Restaurant

Anne vor dem “Outlaws Fish Kitchen” Restaurant

Doc Martins Cottage

Doc Martins Cottage

In den letzten Jahren erlangte Port Isaac Berühmtheit in England als Drehort für die Comedy-Serie “Doc Martin”. Die malerische Gegend ist neben dem Hauptdarsteller Martin Cloones sicherlich auch ein Grund für die Popularität dieser Serie.
Anne vor dem Haus, das in der Serie “Doc Martin” seine Praxis darstellt

Wir schlenderten durch die urigen Gassen und genossen die Atmosphäre des kleinen Ortes. Danach marschierten wir entlang des Küstenpfades in südöstlicher Richtung. Unser Ziel war Port Quin, ein verschlafenes Nest in einer kleinen Bucht etwas mehr als fünf km von Port Isaac. Der Pfad erwies sich als Herausforderung an unsere Kondition. Auf und ab, häufige steile Stufen in und aus den Schluchten testeten die Gehwerkzeuge. Doch das schöne Wetter und die tolle Aussicht entschädigten für die Strapazen.

Rast am Abgrund

Rast am Abgrund

Anne kämpft sich die steile Treppe hinauf

Anne kämpft sich die steile Treppe hinauf

Unterwegs trafen wir auf ein Paar, das nicht mehr weiter konnte. Die Frau hatte sich den Knöchel verstaucht. Ihr Mann rief den Küstenrettungsdienst an und nun warteten sie darauf, abgeholt zu werden.

Nach einer Stunde legten wir eine Pause ein und Anne schoss das obige Foto an der Steilküste. Aber es sieht gefährlicher aus als es war. Nach der kurzen Rast attackierten wir das letzte Stück des Pfades und erreichten Port Quin in einer weiteren Stunde.
Eine etwas abgekämpfte Anne mit Port Quin im Hintergrund

Waren wir froh, die kleine Bucht erreicht zu haben! Eine geschäftstüchtige Dame stand mit ihrem fahrbaren Imbiss auf dem kleinen Parkplatz. Das kam uns gerade recht. So gönnten wir uns einen leckeren Kaffee und unseren müden Beinen Zeit, sich zu erholen.

Port Quin

Port Quin

"Fionas Café" in Port Quin

“Fionas Café” in Port Quin

Glücklicherweise gab es einen wesentlich leichteren Weg zurück nach Port Isaac, nämlich querfeldein und nur zwei km ohne nennnenswerte Schwierigkeiten. In Port Isaac wandelten wir noch ein wenig umher, schossen weitere Fotos und dann ging es zurück zum außerhalb des Ortes gelegenen Parkplatz (für den wir übrigens vier Pfund bezahlen mussten).

Hier noch ein paar Fotos von Port Isaac. Weitere Fotos auf unsere Fotogalerie:

Port Isaak Harbour

Port Isaak Harbour

Port Isaak

Port Isaak

 

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