Sälen – Mora – Östersund
Samstag, 5 . September 2020
Wasa-Lauf und Dala-Pferde
Auf der Strecke von Hamar in Norwegen nach Mora in Schweden liegt der Ort Sälen, und wir beschlossen, dort eine kurze Rast einzulegen. Sälen ist ein in Schweden beliebter Wintersportort. Wir waren vor etwa 34 (!) Jahren einmal über Weihnachten mit unseren Söhnen Dale und Oliver in dieser Gegend. Im Dezember herrschten damals nachts 29 Grad minus und tagsüber wurde es nicht wärmer als -25 Grad. Aber in unserer Holzhütte war es schön warm, durch die Elektroheizung bzw. den Kamin. Nun frischten wir bei sommerlichen +20 Grad die Erinnerung auf!
In Sälen beginnt der berühmte Wasa-Volkslauf, ein riesiges, jährliches Sportsspektakel für alle, die fähig und bereit sind, 90 km auf Skiern durch den Wald bis nach Mora zu laufen. Zehntausende (!!!) nehmen jedes Jahr teil. Im Sommer jedoch einen Wintersportort zu besuchen, ist dann doch eher langweilig, es gab wenig zu sehen. Zwei Cafés waren geöffnet und einige Souvenirläden. Wir hielten uns nicht lange auf und fuhren schon kurze Zeit später weiter.
In 90 km entfernten Mora (Ziel für den Wasa-Volkslauf) auf dem uns bekannten Stellplatz angekommen, liefen wir gleich wieder in die Stadt. Im Anders Zorn Museum (Zorn ist ein berühmter schwedischer Künstler) buchten wir uns für eine Besichtigung seines Wohnhauses und des Museums für Dienstag um 15 Uhr ein. Sicher ist es wieder Corona geschuldet, dass Vorausbuchungen nötig sind.
Städte sind an Samstagnachmittagen und an Sonntagen eher langweilig und wir spazierten daher viel lieber am See entlang. Die Promenade ist wunderschön, noch toller wegen des sonnigen Wetters. Allein schon deswegen lohnt sich ein Besuch der Stadt. Der Stellplatz in Mora lud aber nicht zur Übernachtung ein. Es ist nur ein großer Schotterparkplatz. Ganz in der Nähe liegt Nusnäs, der Ort mit den Werkstätten der Dalarna Pferdchen. Sie werden aus Holz geschnitzt, dann in traditionellen Farben und Mustern bemalt und verkauft. Die Firma Nils Olsson stellt dort für Wohnmobil-Touristen einen großen, schönen Rasenparkplatz zur Verfügung, auf dem auch übernachtet werden darf. Das machten wir auch prompt. Herrlich, dieser Platz im Grünen! Schon 2015 hatten wir hier vier Mal übernachtet. Nachts ist es auf dem Platz wunderbar ruhig. Zwei weitere Wohnmobile gesellten sich später noch dazu.
Sonntag, 6. September 2020
Boule-Champion Anne
Noch friedlicher ging es wirklich nicht. Wir schliefen bis in die Puppen. Wer hier nicht gut schlafen kann, dem kann nicht geholfen werden. Umgeben von Feldern und ein paar schönen, roten Bauernhäusern entspannt es sich doch wunderbar.
Die Werkstätten wie auch Shops sind allerdings sonntags geschlossen. Es herrschte also auch tagsüber absolute Ruhe.
Da unser Museumsbesuch erst am Dienstag stattfinden wird, hatten wir jetzt viel Zeit zum Entspannen. Wir fuhren wieder ins Zentrum von Mora, spielten auf dem dortigen Boule-Platz ein paar Runden (Anne gewann!) und wanderten anschließend wieder am See entlang. Dabei entdeckten wir – rein zufällig – den sogenannten “Zorn Gammelgård”, wobei Gammelgård mit “Alter Bauernhof” übersetzt werden kann. Es war aber kein Bauernhof, sondern eine Ansammlung von alten, traditionellen, landwirtschaftlichen Holzhäusern. Der Künstler hat die alte Bauweise schützen und erhalten wollen und etliche davon hier wieder aufbauen lassen. Sehr interessant!
Am Samstag hatten wir uns ja schon bei Lidl hier in Mora zu Jubel-Preisen (Schweden!) wieder mit Nahrungsmitteln gut versorgt. Wie günstig erschien uns nun das Preisgefüge hier gegenüber Norwegen! Abends gab es dann Steaks mit Salat, zum Nachtisch Fußball (Deutschland – Spanien 1:1) und ein Bier. Außerdem verwöhnte uns ein spektakulärer Sonnenuntergang.
Montag, 7. September 2020
Besuch bei den Dala-Pferdchen
Wiederum hatten wir wunderbar geschlafen. Spät kamen wir aus den Federn, genossen unser Frühstück bei strahlendem Sonnenschein und entschieden uns dann, den Dala-Pferdchen in den Werkstätten einen Besuch abzustatten. Nichts schien sich seit unserem Besuch von vor fast genau fünf Jahren verändert zu haben. Die bunten Pferdchen bevölkerten die Regale, in Reih und Glied und unterschiedlichen Größen. Wir haben zwar schon drei zuhause, aber Dala-Pferdchen sind Sammelobjekte. Uns fehlte noch ein Schwarzes in unserer Sammlung. Den Fehler korrigierten wir jetzt. Noch ein paar Fotos bei dem schönen Wetter und dann rief schon wieder die Pflicht: Reiseberichte schreiben. Trotzdem verlief der Tag sehr entspannt.
Rundreise nach Furudal und Rättvik
In einer Touristenbroschüre lasen wir einen Artikel über ein Aussteigerpaar, das ihre gut bezahlten Stellungen bei der skandinavischen Fluglinie SAS aufgegeben hatte und zurück in die Heimat (Furudal in Dalarna) gezogen war, um die Backstube des Vaters der Frau weiterzuführen. Furudal liegt etwa 40 km von Nusnäs entfernt und wir entschieden uns spontan, dort hinzufahren, um herauszufinden, was das Paar zu diesem Schritt veranlasst hatte. Unsere eigene Geschichte in Cornwall war ja ähnlich.
Die Enttäuschung war dann aber groß, als wir vor der Backstube standen: „Montags bis Donnerstags geschlossen“ stand da auf einem Schild. Kann man nichts machen, außer ein paar Fotos. Wie wollen die denn bei nur drei Tagen in der Woche über die Runden kommen? In dem Nest gab’s ansonsten nichts Sehenswertes. Furudal ist wirklich nur ein Dorf. Die Bahnlinie wurde offenbar nicht mehr genutzt, was auch zum Aussterben von kleinen Orten beiträgt. Wir denken an Lütjenburg und Malente. Hier wäre eine Neu-Öffnung der Bahnstrecke auch attraktiv im Zeichen von weniger Autoverkehr etc..
Statt direkt zurück nach Nusnäs, fuhren wir weiter zum Urlaubsort Rättvik. Dieses Städtchen liegt – wie Mora – am Siljansee. Hier hatten wir vor fünf Jahren mal übernachten wollen, konnten damals aber keinen Stellplatz finden. Jetzt wollten wir uns den Ort anschauen, um herauszufinden, ob wir damals etwas verpasst hatten.
Kurzes Fazit: Nein! Die kleine Einkaufszone ist in die Jahre gekommen. Da auch hier die Saison beendet ist, sah alles etwas traurig aus. Mora ist ein viel schöneres Plätzchen! Aber Anne fand wenigstens noch ein Geschäft mit Dekoartikeln (da kann sie grundsätzlich nicht nein sagen), und kaufte ein paar Kleinigkeiten, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen.
Pünktlich zu „Gefragt – Gejagt“ waren wir wieder auf unserem Stellplatz in Nusnäs. Am Abend konnten wir dann zum wiederholten Mal einen tollen Sonnenuntergang beobachten.
Dienstag, 8. September 2020
Besuch im Anders Zorn Museum
Für heute hatten wir ja die Besichtigung des Zornmuseums und die Führung durch sein Wohnhaus in Mora gebucht. Es mag mittlerweile langweilig klingen, ist aber dennoch wahr: immer noch tolles Wetter. 15 Uhr war unsere Reservierung für die Führung. Wir ließen uns daher Zeit mit dem Frühstück. Da wir nach der Führung durch das alte Wohnhaus des Künstlers sofort nach Östersund weiterfahren wollten, planten wir vorher die Ausstellung der Bilder und Skulpturen im modernen Gebäude des eigentlichen Zorn-Museums anzusehen.
Wir parkten stadtnah, kauften noch einiges an Lebensmitteln bei Lidl ein und widmeten uns dann der Betrachtung von Zorns Kunstwerken im Museum. Beim Kauf der Eintrittskarten wurde uns gesagt, man benötige etwa eine halbe Stunde für den Rundgang auf den zwei Etagen. Wir brauchten fast 1 ½ Stunden! Die Ausstellung war einfach zu interessant. Zorns ganzer Werdegang wurde vor uns ausgebreitet. Wir vertieften uns in das Leben des Künstlers und in die Kunstwerke (Gemälde, Skulpturen, Sammlungen).
Danach blieb noch etwas Zeit (bis zu der Führung), die wir bei einer Tasse Kaffee und obligatorischen Zimtschnecken im Gartencafé des Museums verbrachten. Schön und geruhsam war es da. Punkt 15 Uhr begann – mit acht weiteren Leuten – die Besichtigung des prachtvollen, hölzernem Wohnhauses der Zorns. Wir waren die einzigen, die Masken trugen. Das war auch durchaus angebracht, denn man geriet während des Rundgangs durch die Räume manchmal schon arg eng aneinander. Die Führung war auf Schwedisch (eine englische wurde nicht angeboten). Anne erhielt eine kleine Broschüre auf Englisch zum Mit- und Nachlesen.
Leider waren den Zorns keine eigenen Nachkommen beschieden, und so vermachten sie ihren gesamten Besitz dem schwedischen Staat. Sie führten zu Lebzeiten ein großes Haus. Emma Zorn, geborene Lamm, entstammte einer reichen jüdischen Familie, war hoch gebildet und sprach sechs Sprachen. In jungen Jahren reiste das Paar sehr viel in ganz Europa, aber auch nach Amerika und Afrika. Für viele, später selbst berühmt gewordene Künstler stand das Haus immer offen. Ein gern gesehener Gast und Freund war der Maler Karl Larsson aus dem nicht weit entfernten Sundborn.
Zehn Angestellte kümmerten sich um den Haushalt, in dem immer etwas los war. Anders Zorn hatte sehr früh die neuesten technischen Hausgeräte beschafft, wie z.B. einen elektrischen Staubsauger, einen Kühlschrank und – wohl das Wichtigste – ein Telefon mit der Nummer 4! Also die vierte Anlage im Ort! Außerdem gab es Rufanlagen für das Personal, in fast allen Zimmern installiert. Nun, das Haus ist groß und die entsprechend Wege lang …
Ein wunderschönes Haus ist es, mit liebevollen Details, wertvollen Möbeln und Bildern. Ein Künstler-Heim. Man hat den Eindruck, als kämen die Zorns gleich von einer Reise zurück. In den Schubladen der Kommoden liegen seit beinahe 80 Jahren unangetastet die Dinge der ehemaligen Besitzer, von Zahnbürste über Taschenuhr bis zum Armreif. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1942 hat Emma Zorn hier gewohnt, ihren Ehemann um 22 Jahre überlebt und sein Andenken hoch gehalten. Sie sorgte auch für den Bau des Museums. Wie schade, dass das Fotografieren in den „heiligen Hallen“ nicht erlaubt war. Es sollen wohl noch viele Besucher kommen und selbst sehen. Auch der Garten ist sehenswert. Ein Besuch des Hauses Zorns können wir absolut empfehlen.
Abendliche Weiterfahrt Richtung Östersund
Zurück am Parkplatz sprach uns ein Wohnmobil-Reisender an: Woher – wohin des Weges? Ein Herr namens Manfred aus Eutin! Die Welt ist klein … er war allein unterwegs und kam gerade zurück von den Lofoten. Seine Frau war zu besorgt wegen Corona, hatte auf die Mitreise verzichtet, und er durfte alleine los. Eine lange Tour, ein langer Weg zu den Lofoten! Als häufiger Nordlandfahrer hatte es ihn nicht abgeschreckt. Nun war er auf der Rückfahrt. Wir verabschiedeten uns und fuhren Richtung Östersund. Leider verloren wir wegen einer Baustelle in Mora eine gute Stunde, so dass wir erst gegen 18 Uhr aus der Stadt herauskamen.
Sonne, Regen, Regenbogen, Unwetter
Laut Google Maps sollte die Fahrt nach Östersund vier Stunden dauern. Es war sonnig, als wir losfuhren, doch nach zwei Stunden änderte sich das Wetter komplett. Dunkle Wolken zogen auf, heftige Regenschauer und Sturmböen, die das Fahren äußerst unangenehm machten. Eine knappe Stunde dauerte der Spuk und plötzlich war es vorbei und es klarte wieder auf.
Für Östersund war es mittlerweile zu spät geworden. Daher entschieden wir uns für eine Übernachtung auf einem kostenlosen Stellplatz in dem kleinen Ort Rätansbyn, etwa eineinhalb Stunden südlich vor Östersund. Dort standen wir direkt am Wasser und konnten noch eine traumhafte, abendliche Idylle genießen.
Mittwoch, 9.September 2020
Östersund, Mekka des Biathlon-Sports in Schweden
Ankunft in Östersund auf dem Stellplatz (direkt neben der Bahn!), auf der anderen Seite aber hübsch am Wasser, am Storsjön (Großen See) gelegen.
Wie so oft: Erst mal raus, Stadt und Umgebung erkunden, Füße vertreten.
Auch hier gibt es in dem – wie mit dem Lineal gezogenen – Stadtbild DIE EINE lange Einkaufsstraße mit vielen Cafés, Restaurants und unzähligen Friseur-Geschäften! Ein Damen-Haarschnitt kostet 25€ Das fand ich sehr günstig, verzichtete aber darauf, weil noch nicht fällig!
Im Touristenbüro kauften wir ein paar Postkarten. Aber auch hier ist das Karten-Versenden ein „Autsch“, 2,20€ Porto pro Postkarte und natürlich noch die Karte selbst, meistens 1€.
Da uns unser Stellplatz neben der Bahnlinie nicht so zusagte, fragte Frederick die nette Dame hinter dem Tresen, ob man auch oben am Biathlon-Stadion über Nacht stehen könnte. “Kein Problem”, sagte sie. Das wollten wir uns mal anschauen und liefen etwa eine halbe Stunde aus der Innenstadt dorthin. Schön, schon wieder direkt am Ort des Wintersport-Geschehens zu sein! Gucken wir doch sehr gern Biathlon! Dort trainierten auch tatsächlich mehrere Athleten – offenbar die schwedische Nationalmannschaft -und zielten auf die Scheiben und kontrollierten dann ihre Treffgenauigkeit mittels eines Fernrohrs. Andere flitzten mit ihren Rollen-Ski an uns vorbei. So halten Sie sich auch im Sommer in Form. Da man mit den Rollen-Ski auf Asphalt läuft, tragen alle zum Schutz vor Stürzen einen Helm. Frederick machte ein paar Fotos im Stadion und wir beschlossen, heute Abend auf diesen höher gelegenen und ruhigen Parkplatz umzuziehen.
Hamngatan 12 – Ein verstecktes kleines Juwel
Im quirligen Zentrum – hier war deutlich mehr los als in all den anderen Städten, die wir besucht hatten – entdeckten wir ein gemütliches Café “Hamngatan 12” (bedeutet Hafenstraße 12) und bestellten Tee und veganen Blaubeerkuchen (ohne Ei und Butter gebacken), war halt das Angebot) mit (wohl ebenso Veganer) Sahne. Als wir uns drinnen – es hatte zu regnen begonnen – an den Tisch setzen wollten, fiel mein Blick auf die Preisschilder an den Stühlen. Frederick fragte vorsichtshalber nach, ob wir dort Platz nehmen durften, was freundlichst bestätigt wurde. Na, das ist ja mal eine Idee: Eine Art Second-Hand-Laden (es gab außer alten Möbeln auch Geschirr, Glaswaren und anderes), in dem gleichzeitig Antikes verkauft und Kaffee und Kuchen serviert wird. Es war urgemütlich.
Was, wenn nun während unseres Aufenthaltes jemand unbedingt meinen Stuhl hätte kaufen wollen? Er kostete nur 25€, also 100€ für das Set von Vieren. Wären wir dann von Sitzplatz zu Sitzplatz gebeten worden, bis alle Kundenwünsche zur Zufriedenheit erfüllt worden wären? Oder hätten wir ein Vorrecht und hätten den Tee in Ruhe austrinken können und der Antik-Liebhaber hätte sich gedulden müssen … Fragen über Fragen! Wir hatten Glück, keine Kundschaft für antike Möbel bei Regenwetter.
Übernachtung am Biathlon-Stadion
Nach dem zweiten Tee – in Schweden bekommt man Tee (-Wasser) und Kaffee immer wieder nachgeschenkt, wenn man will. Dafür gibt es einen speziellen Begriff: “På tar”. das heißt in etwa: Noch einen nehmen.
Inzwischen hatte es zu regnen aufgehört. Jetzt wollten wir uns die Stadt noch etwas genauer anschauen. Die Sonne kam wieder heraus und schnell waren die Biergärten und Straßen-Cafés wieder gefüllt. Die lange Einkaufsstraße bot aber nicht so viel Sehenswertes. Allerdings sehenswert ist das schöne Rathaus, das seltsamerweise nicht im Zentrum, sondern ein wenig an der Peripherie liegt.
Der zentrale Platz in der Stadt ist riesig und von dort hat man einen schönen Blick über den Storsjön. Uns fielen kleine, bunte Dinosaurier auf. Die waren überall in der Stadt zu sehen. Die farbigen Gesellen sahen recht lustig aus und sollen wohl die Stimmung in der Stadt ein wenig aufheitern. Ähnliches hatten wir auch schon anderswo gesehen.
Schließlich wanderten wir zurück zum Stellplatz am Hafen (und an der Bahnlinie) und zogen zum Biathlon-Stadion um. Wie gut, parkte doch schon ein weiteres Wohnmobil zwischen all den PKWs, da fielen wir also nicht mehr ganz so auf. Kaum ausgerichtet in der Parkbox, fuhr das andere Wohnmobil weg. Na gut, wir blieben, wo wir waren. Das erwies sich allerdings nach einer Weile als Nachteil: Wir waren plötzlich rechts, links, vor und hinter uns von vielen PKWs eingekeilt, ein regelrechter 18 Uhr- jetzt mach ich Sport-Feierabend. Obwohl es mittlerweile leicht nieselte, rollten die Leute an, zogen sich am Auto um und düsten mit ihrer Skiausrüstung auf Rollen los. Dem Kuschel-Parken kam es schon sehr nahe, und wir fühlten uns echt fehl am Platze, harrten aber aus. Wir konnten ja sowieso nicht weg. Bei einsetzender Dunkelheit leerte sich der Parkplatz aber schnell, und wir waren bald ganz allein. Nur der Regen prasselte ganz schön herunter, aber solange es nur nachts ist, störte so etwas nicht.
Donnerstag, 10. September 2020
Biathlon-Training
Wieder ein herrlicher Morgen, – Frühstück, duftender Kaffee, frisches Brot und der Blick auf die Sportler der schwedischen Nationalmannschaft, die hier oben vor unseren Augen trainierten und ihre Runden – mit Ansagen vom Trainer – drehten. Noch einmal eine gute Gelegenheit für Fotos vor unserer Weiterfahrt nach Westen!