Brokdorf/Elbe
Freitag, 12. Juli 2013
Hier wohnten Annes Eltern 17 Jahre lang und betrieben in dieser Zeit ein Schlachtereifachgeschäft, das allerdings heute nicht mehr existiert. Das ehemalige Geschäft und die Schlachterei wurden noch von Annes Eltern in ein Wohnhaus umgebaut.
Bei tollstem Wetter gingen wir hinunter zum Elbestrand. Anne schwelgte in Erinnerungen. Aber nicht nur an positive: Noch heute denkt sie mit Grauen an den Anblick eines toten, angeschwemmten Schafes. auch wenn schon über 35 Jahre seither vergangen sind, so hat sich die Erinnerung daran in ihrem Kopf festgesetzt.
Dann besuchten wir die Kirche, machten ein paar Fotos und spazierten noch eine Weile auf dem Deich. Nicht weite entfernt sah man das Atomkraftwerk der Fa. Vattenfall, bei dessen Bau es ja erhebliche Proteste gegeben hatte.
Auf Grund finanzieller Zuwendungen des Atomkraftwerks war es der Gemeinde möglich, öffentliche Einrichtungen, Straßen und Gehwege aufwendig zu erneuern. Die Gelder reichten sogar noch für ein modernes Freibad. Des einen Freud, des anderen leid…
In Brokdorf haben einige betuchte Großstädter Zweithäuser erworben, die zum Teil sehr aufwendig, aber geschmackvoll restauriert wurden und so zu einem sehr positivem optischen Bild der Gemeinde beitragen.
Für uns wurde es Zeit, zum Wohnmobil zurückzukehren, da wir heute noch nach Glückstadt weiterfahren wollten, um dort auf dem Stellplatz an der Mole zu übernachten.