Motala
Mittwoch, 19. August 2015
Motala (Göta-Kanal)
Ca. 40 km entfernt liegt Motala, am Fluss gleichen Namens und am Ostufer des Vättern-Sees und auch ein Ferienparadies. Da es schon 18 Uhr war, fanden wir einen kostenlosen Parkplatz, wenige Schritte vom Hafen und direkt an einem Park. Da wir uns noch verpflegen mussten, spazierten wir noch in den Ort und suchten nach einem Laden. Flink eingekauft, ging es entlang des Seeufers zurück. Tolles Wetter und ein hübscher kleiner Ort!
Für den nächsten Tag planten wir die Wanderung zur Schleuse. Frederick gelangen noch ein paar schöne Aufnahmen in der Abenddämmerung.
Den Abend beschlossen wir mit Pyttipanna ( kleingewürfelte Bratkartoffeln aus der Gefriertruhe) und Joghurt zum Nachtisch. Ach ja, Fernsehen gab’ s ja jetzt auch wieder…
Donnerstag, 20. August 2015
Motala
Ab 9 Uhr musste man Parkgebühr bezahlen. Also kauften wir ein Ticket am Automaten für zwei Stunden und machten uns auf den Weg, am Kanal entlang zur Schleuse. Kanalspaziergänge können langweilig sein, wie wir uns erinnerten an Pontivy in der Bretagne. Hier aber öffnete sich die Landschaft ab und zu. Wir kamen an der Grabstätte des Herrn von Platen (Planer des Kanals) vorbei, es gab Häuser, ein Café unterwegs und gegenüber ein riesiges restauriertes Backsteingebäude, offenbar eine alte Fabrik, jetzt als irgendein Zentrum genutzt.
Ach, und vorbei ging es auch noch an einem wunderbar gelegenen kostenlosen Stellplatz, hier standen sie also wieder mal alle, die Wohnmobilfahrer mit Insider-Wissen! Nächstes Mal wissen auch wir Bescheid!
Schließlich kamen wir an dernSchleusen an, da wartete gerade ein “Stinker”, ein altes Dampfschiff, nun Ausflugsdampfer auf die Schleusung. Dies ist eine Schleusentreppe von fünf direkt aneinandergereihten Schleusen. Dicker schwarzer Rauch kam aus dem Schornstein des Dampfers.
Frederick zog mit seiner Kamera weiter bis ans Ende des Kanals, der in den Borensee mündete. Welch eine geniale Idee war es zu damaliger Zeit ( zwischen 1810 bis 1832), die Seen durch einen Kanal miteinander zu verbinden. Und welch eine Leistung der Ingenieure, Techniker, Arbeiter, unvorstellbar!
Wir beobachteten mit einigen anderen Zuschauern den Schleusenvorgang und gingen dann zurück zum Wohnmobil. Nun mussten wir zurück nach Linköping, denn wir wollten uns vor dem Besuch bei Anne Habbe die Stadt selbst noch ein wenig anschauen. Bisher kannten wir ja nur die am Stadtrand gelegenen Einkaufs-Zentren.