Lengerich
Montag, 15. Juli 2013
Früh morgens wollten wir noch vor dem Frühstück schwimmen. Aber die Badeaufsicht teilte uns mit, dass Schulklassen erwartet würden und dann ein Schwimmen nicht möglich sei. Also Frühstück ohne vorheriges Schwimmen, schade!
Unser heutiges Ziel war Lengerich. Dort findet morgen, Dienstag die Beerdigung unseres Onkels Theo statt. Wir wollten uns dort schon mal umsehen und auch einen geeigneten Stellplatz ausgucken. Auch in Lengerich ist der Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz des Hallen- und Freibads. Hoffentlich können wir hier morgen schwimmen. Wir waren allerdings das einzige Wohnmobil. Wegen der hohen Bäume ringsum mussten wir erst einmal den Fernsehempfang ausprobieren. Der zuerst gewählte Platz hatte keinen Empfang, wir mussten uns neu positionieren.
Dann ging es auf in die Stadt. Wir suchten und fanden den Friedhof, bestellten dann noch in einem nahe gelegenen Blumengeschäft Blumen für die Beerdigung und suchten uns einen Parkplatz für das Wohnmobil in der Nähe des Friedhofs für den nächsten Tag. Dann erwanderten wir den Ort und auch einen
sogenannten Skulpturenpark am Ortsrand.
Allerdings sahen wir nur zwei Skulpturen auf unserem 3 km Spaziergang. Irgendwo hatten wir wohl etwas verpasst.
In der Fußgängerzone gönnten wir uns Kaffee und Kuchen und beobachteten das rege Treiben um uns herum für eine Weile.
Später, auf dem Weg zurück zum Stellplatz (2 km) wollten wir noch Proviant für die nächsten beiden Tage einkaufen, aber wir verpassten den Supermarkt. Auf Grund des warmen Wetters und der vielen km zu Fuß waren wir ziemlich erschöpft und machten daher eine längere Pause. Wieder erholt ging es danach zurück Richtung Stadt, um einzukaufen. Anne bereitete das Abendessen und Frederick bearbeitete die Fotos der letzten Tage und stellte sie in unsere Galerie ins Internet.
Dienstag, 16. Juli 2013 (Die Beerdigung)
Heute hatten wir Glück und konnten vor dem Frühstück im Freibad unsere Längen schwimmen. Weil es wieder ein sehr warmer Tag war, war dies die perfekte Vorbereitung. Nach dem Schwimmen schmeckte das Frühstück draußen vor dem Wohnmobil doppelt so gut.
Für die Beerdigung hatten wir extra entsprechende Kleidung dabei. Nur bei den Schuhen ging etwas schief. Frederick hatte ein paar schwarze Schuhe für alle Fälle im Spind untergebracht. Als diese jetzt gebraucht wurden, waren sie aber nicht aufzufinden. Es stellte sich nach einiger Diskussion heraus, dass Anne sie am Ende unserer letzten Tour wieder in die Wohnung geschleppt hatte. Die Alternative: schwarze Turnschuhe. Nicht sehr elegant, aber nicht zu ändern.
Auch wenn es ein trauriger Anlass war, so war es doch schön, die vielen Tanten, Onkel, Cousins, Cousinen mit deren Familien wiederzusehen. Im Anschluss an die Beerdigung saßen wir noch lange bei Kaffee und Kuchen zusammen und tauschten uns mit den Familienmitgliedern aus. Gegen 18 Uhr brachen wir dann auf mit Ziel Bramsche.