Bamberg
Mittwoch, 6. April 2016
Bamberg
Frühes Aufstehen war angesagt: pünktlich um 8.00 Uhr fanden wir uns bei der Firma Dittrich im 15 Minuten entfernten Dörflein Kleineibstadt ein. Herr Dittrich erkannte uns schnell als „Nordlichter“ und erzählte, dass er Sozialpädagogik in Kiel studiert hat und sich im Norden immer sehr wohl gefühlt hat. Das machte ihn uns auf Anhieb sympathisch! Mittlerweile hatte er den Betrieb seines Vaters übernommen und ausgebaut. Nicht nur Autositzbezüge werden hergestellt, sondern auch Jagdbekleidung, modische Lederhosen nach eigenen Entwürfen fertigen die Mitarbeiterinnen in der kleinen Werkstatt. Im oberen Geschoss des Hauses ist eine beeindruckende Ausstellung. Herr Dittrich zeigte verschiedene Farbmuster der Felle, so wich Frederick ab vom ursprünglichen edlen Grau und entschied sich für Teddy-braun. Herr Dittrich ließ uns eine Weile allein diskutieren und letztendlich einigten wir uns auf meine favorisierte Farbe: Helles Beige, weil es am besten zur übrigen Ausstattung passt (wie Frederick dann auch einsah …!).
Die Abholung war für den nächsten Tag eingeplant, gegen Mittag. Herr Dittrich hatte uns die Besichtigung der Stadt Bamberg empfohlen, ungefähr eine Stunde entfernt, also fuhren wir dorthin. Leider dauerte die Tour dann doch länger wegen verschiedener Umleitungen. Dafür wurden wir aber entschädigt, denn Bamberg ist eine geschichtsträchtige mittelalterliche Stadt, seit 1993 als Weltkulturerbe in der Liste der UNESCO eingetragen. Obwohl mit einer Bevölkerungsanzahl von ca. 72.000 schon eher eine größere Stadt, hat es sich mit seinen Brücken über die Wasserwege der Regnitz, der verwinkelten Altstadt mit seinen wunderschönen alten Häusern seinen Charme erhalten. Wer hätte nicht schon gehört vom „Bamberger Reiter“ der im Dom steht, und seiner Legendenbildung.
Das Wetter spielte mit, und so verbrachten wir 4 Stunden mit Bummeln und Staunen, wie viel Altes sich doch über Jahrhunderte lang hat erhalten können. Dazu gehört auch Klein-Venedig: das ist die Bezeichnung einer kleinen Fischersiedlung aus dem 17. Jahrhundert, am Ufer der Regnitz gelegen. Den Beinamen erhielt die Reihe von kleinen Häusern in einem Handbuch für Reisende, erschienen 1842. Fährt man im August nach Bamberg, kann man das größte Volksfest der Stadt erleben, die Sandkerwa ( mundartlich für Sandkirchweih), das jährlich stattfindende Fischerstechen, ein sportlicher Brauch und Wettbewerb.Watch movie online The Lego Batman Movie (2017)
Zurück am Stellplatz gab es Abendbrot: Pilz-Omelett auf Schwarzbrot, gefolgt von Fussballgucken: Wolfsburg: Madrid: Hurra, Wolfsburg gewann sensationell mit 2:0!
Das wird ja richtig spannend im Rückspiel nächste Woche. Hoffentlich haben wir auch Empfang, denn dann werden wir bereits in Ungarn sein. Verpassen dürfen wir das Spiel auf keinen Fall.
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