Karlshamn
Montag, 26. August 2013
Am Spätnachmittag ging es dann weiter nach Karlshamn, wo wir uns am Abend noch ein wenig in der Stadt umsahen.
Wir haben uns wieder den richtigen Stellplatz ausgesucht: direkt am Hafen, Blick auf das Meer und neben weiteren parkenden Wohnmobilen. Ein kurzer Fußweg führt in die Innenstadt, die eine riesige weiß getünchte Kirche mit grünem Kupferdach hat, die wir uns ansehen wollen. Außerdem kann man wunderbar entlang der Küste wandern, nicht unbedingt am Strand entlang, eher auf Wegen in einer Pinienlandschaft auf Felsengrund , aber immer mit Meerblick.
Dienstag, 27. August 2013
Heute Morgen ging’s zuerst zum Internetcafé, um diesen Bericht ins Internet zu stellen. Danach schlenderten wir Richtung Innenstadt und besuchten die Kirche. Hier beeindruckte uns ein großer Kronleuchter und ein prachtvoller Altar. Dann kauften wir uns noch beim Bäcker zwei Stück Kuchen. Kuchen sind sehr teuer hier. Wir bezahlten für die beiden Kopenhagener umgerechnet 5,30 €. Im Supermarkt gibt es die für 1,20 € pro Stück.
Uns interessierte das Viertel mit den vielen traditionellen Holzhäusern, die fast alle in gutem Zustand waren. Diese Bauweise vermittelt eine angenehme und gemütliche Atmosphäre. Hier direkt an der See sind solche Häuser sündhaft teuer. Wenn man sich die Nasen an den Aushängen der Immobilienmakler plattdrückt, fällt auf, dass wie überall – die Immobilienpreise an der Küste viel höher sind als im Innenland Allerdings ist das kein schwedisches Phänomen, sondern Immobilien an der Küste und an Seen sind auch in anderen Ländern heiß begehrt und daher richtig teuer. Weiterhin fällt auf, dass sehr viele Objekte angeboten werden. Makler gibt es an jeder Straßenecke, ähnlich wie in England. Es scheint, dass die Schweden gern umziehen.
Bei dem schönen Wetter machten wir uns dann auf eine Wanderung entlang des oben beschriebenen Küstenpfades. Es ging auf und ab auf Felsuntergrund meist ohne Bewuchs. Am Beginn des Pfades steht eine Statue,in Erinnerung an die von hier nach Übersee ca. 1 Million ausgewanderter Schweden.
Karlshamn war offenbar ein wichtiger Hafen für die Auswanderer. Entlang des Pfades zwischen den Kiefern fanden wir ein Gartencafé mit individuell gestaltetem, kleinem Minigolfplatz. Das Ganze war sehr fantasievoll angelegt. Die Gartentische und Stühle hatte man überall dort aufgestellt, wo ein kleines, ebenes Fleckchen zu finden war. Von überall konnte man auf den Schärengarten der Ostsee schauen, sehr schön. Das schöne Wetter war natürlich wesentlich verantwortlich für die tolle Atmosphäre.
Leider wurde es Zeit, zum Wohnmobil zurückzukehren, da wir gegen 16.00 Uhr bei Margarete und Rudolf in Hätteboda sein wollten, ca. 40 Minuten Fahrt von Karlshamn.