Åhus
Mittwoch.11. September 2013
Weiter Richtung Åhus, wo wir übernachten wollten. Ein deja -vu Erlebnis: das war ja der Ort, in dem wir schon kurz auf der Herfahrt waren, allerdings nur für ein paar Stunden! Auch diesmal parkten wir erst einmal auf dem Marktplatz in der Stadtmitte. Hier dürfen wir auch übernachten.
Der größte Arbeitgeber scheint die Firma ABSOLUT WODKA zu sein, das Fabrikgelände steht direkt an dem hübschen Yachthafen und prägt das Stadtbild. Besichtigungstouren sind auch möglich – wahrscheinlich sogar mit Verkostung, aber es war bereits zu spät am Nachmittag für uns und morgen wollten wir schon früh wieder weiter. Auch ist Schnaps nicht so unser Ding.
Für eine Runde zu Fuß durch den Ort reichte es gerade noch, dann zogen dicke Regenwolken auf. Der Hafen bot ein interessantes Bild mit den dunklen, drohenden Regenwolken im Hintergrund und den sonnenbeschienenen Booten im Vordergrund. Ein schöner Regenbogen war ein gefundenes Fressen für den Fotografen.
Nun war es sowieso schon spät genug und wir eilten zurück zum Wohnmobil. Bei unserem Rundgang hatten wir mehrere andere Wohnmobile am Hafen gesehen und wir beschlossen, dorthin für die Nach umzuziehen. Es war dort entschieden ruhiger als auf dem Marktplatz. Hier standen wir direkt an der Hafenmeile, mit Blick auf die schicken Yachten, und auch hier durfte man wieder frei parken und übernachten, sehr nett!
Beim Abendessen fing es an zu regnen. Er prasselte nur so auf unser Wohnmobil. Wir hatten es aber gemütlich und warm drinnen beim Essen. Nur auf das Fernsehen mussten verzichten. Der Regen störte den Empfang zu sehr.
Donnerstag, 12. September 2013
Wie von Zauberhand befreit zeigte sich am Morgen der Himmel wieder von seiner besten Seite: Blau! Wir erkundeten den Ort (wirklich sehr klein mit einer niedlichen Fußgängerzone) mit seinem schönen Marktplatz. Eine Drehbrücke führte über das Wasser und man konnte auf einem Weg in den Wald spazieren, an den schönsten bunten Holzhäusern vorbei.
Wohnkultur im Grünen
Der Haupteingang zur Schnapsfabrik Absolut-Ricard-Pernod liegt direkt in der Fußgängerzone. Anne war neugierig, ob es dort ein Besucherzentrum gibt und marschierte hinein. Es gab zwar ein Besucherzentrum, es war aber geschlossen, da die Sommersaison wie überall sonst auch vorbei war. Auffalle2nd ist das enorme Fabrikgebäude. Obwohl die Gebäude wohl noch aus der Vorkriegszeit stammen, sind sie in einem hervorragenden Zustand. Sie grenzen direkt an den Yachthafen.
Schnapsfabrik Absolute Pernod-Ricard, direkt am Yachthafen
Unsere Fahrt ging jetzt weiter über den Ort Tomelilla, wo wir einen kurzen Halt einlegten, um den Ort zu erkunden. An einer wurstbude gönnte Frederick sich eine “en grillade med bröd”, eine Bratwurst mit Brot. Diese Würste waren seine Leib- und Magenspeise während seiner Schwedenzeit Mitte der 60er jahre. Sie schmeckte fast so wie damals. In der Bibliothek lasen wir noch kurz einen Artikel über Angela Merkel im Spiegel.